LUISE SPANNRING/KUNSTGEWERBESCHULE WIEN, KLASSE PROF. MICHAEL POWOLNY
Zum Künstler | 1894 Villach (Kärnten) – 1982 Puch bei Hallein (Salzburg) Keramikerin |
Entwurf | Luise Spannring, 1917, Originalkeramik |
Ausführung | Luise Spannring, 1917, Originalkeramik |
Gemarkt | K. & K. KUNSTGEWERBESCHULE Wien, SP. L., 1917 |
Maße | H 88 cm, B 56 cm, T 20 cm |
Material | Ziegelroter Scherben, zart grün und zart rosa glasiert, Brandrisse, kleine Beschädigungen am Stand und am Bauch fachgerecht restauriert, mehrere kleine Absplitterungen, insgesamt sehr guter Erhaltungszustand |
Provenienz | österreichischer Privatbesitz |
Ausgestellt | Nordico Stadtmuseum Linz, Auftritt der Frauen. Künstlerinnen in Linz 1851-1951, Mai bis Oktober 2022 |
Literatur | Stammblatt der Meisterklasse von Michael Powolny, Kunstgewerbeschule Wien; Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien |
M55/17
Die Signatur "K. & K. KUNSTGEWERBESCHULE Wien, SP. L., 1917" sowie die für eine Keramik außergewöhnliche Größe lassen den Schluss zu, dass es sich bei dieser Figur um die Abschlussarbeit von Luise Spannring in der Meisterklasse der Kunstgewerbeschule handelt.
Prof. Michael Powolny, Leiter der Meisterklasse an der Kunstgewerbeschule Wien (heute: Universität für angewandte Kunst), stellte ihr am 13. Juni 1917 folgendes Zeugnis aus: "ordentliche Schülerin, ausdauernd, lobenswert, arbeitete Gefäß sowie figurale Keramik mit sehr grosser Selbstständigkeit und mit viel Empfindung fürs Material".
Wir danken Frau Silvia Herkt für die zur Verfügung gestellte Dokumentation.